Obwohl Island solch eine große Insel ist, berichte ich momentan nur von Tagestrips aus Reykjavik. Dies liegt an der einfachen Möglichkeit, direkt von zu Hause einen ganzen Tag lang spannende Orte zu entdecken, ohne eine Übernachtungsmöglichkeit buchen zu müssen. Nach dem Trip um den Golden Circle, einen auf die Snaefellsnes Halbinsel und dem letzten Trip in den Südosten Islands, war es an der Zeit den Südwest etwas genauer zu erkunden. Was niemand erahnen kann: Direkt die ersten Wasserfälle auf dem Weg sind nur 10 Minuten von der Hauptstadt entfernt und keine Menschen waren weit und breit zu sehen. Dies soll jedoch auch so bleiben! Ich gebe euch drei Tipps, wie ihr auch so einen einzigartigen Trip erleben könnt! 🙂

Die Schätze des Südens befinden sich näher als du denkst

Ich hatte mal wieder keine Ahnung, was mich auf dem Trip erwarten sollte. Diese Einstellung gefällt mir einfach zu gut und so ist es auch dieses Mal wieder super gelaufen. Nach einer Fahrtzeit von ca. 15 Minuten und einem kurzen Fußmarsch bekamen wir direkt die ersten Wasserfälle zu sehen. Und was für welche! Ich hätte nicht gedacht, dass es in direkter Nähe der Hauptstadt solch eine prächtige Natur gibt.

Es hat mich ebenso überrascht, wie viel Mehrwert so ein Wissen mit sich bringt. Denn jeden Tag fahren hunderte Touristen an den beiden Spots vorbei und sie ahnen nicht, was ihnen entgeht. Ein ziemlich gutes Gefühl, zu einem etwas engeren Kreis zu gehören. Da dies auch so bleiben soll, gibt es keine weiteren Details zu den Standorten. Eins ist jedoch klar: Es wird der Tag kommen, an dem auch diese beiden Orte überlaufen sein werden. Bis dahin sind sie jedoch ohne Menschenseele weit und breit genießbar und es dauert für mich wohl nicht länger dort hinzukommen als für euch zur Arbeit oder Universität zu fahren! 😉

Tipp 1: Frage Locals nach Wasserfällen direkt in der Nähe von Reykjavik. Erzähle ihnen von dieser Story und sie werden dir sicherlich weiterhelfen!

Richtung Süden heißt auch Richtung Freihheit

Reykjavik hinter uns gelassen, bogen wir ziemlich schnell auf einen Weg abseits von der Hauptstraße ab. Da Offroad-Fahren auf Island mit den Mietwagen meist verboten ist, sollte man sich vor so einer Tour genau erkundigen. Oder ganz sicher sein und seinen Local Guide in seinem Jeep fahren lassen. Wie ihr einen Kontakt zu so einem Local aufbauen könnt, verrate ich euch ein anderes Mal.

Die etwas holprige Strecke entpuppte sich nach etwas Fahrtzeit jedoch als ein reines Naturwunder. Umzingelt von kleineren Bergen und Kratern, hielten wir an einem See an und wanderten einen kleinen Berg hinauf. An solchen Orten reicht eine kurze Wanderung aus und schon staunt man dem Ausblick entgegen.

Tipp 2: Networking! Versuche dich einer Local Tour anzuschließen, damit du zu solchen Orten kommst, ohne dir über irgendwas Gedanken machen zu müssen.

Der Ozean erwartet dich in voller Pracht im Süden

Im Süden angekommen erwarten einen zwischen Grindavík und Þorlákshöfn eine Menge Spots, an denen vor allem Klippen, Wellen und mit Glück ein besonderer Sonnenuntergang zu erblicken ist. Dem Sprichwort nach ‚Wer suchet, der findet‘, erlebten wir alle drei Dinge gemeinsam. Da die Spots an der der Südküste nicht typisch touristisch sind, können hier einige schöne Orte ohne großen Andrang erkundet werden. Hier lohnt es sich, einfach auf Google Maps zu schauen und selbst zu erkunden.

Tipp 3: Nutze Google Maps! Die Geländeansicht lässt viele einsame Orte erahnen und somit kannst du ganz ohne Hilfe auf Entdeckungstour gehen.

Wart ihr schonmal im Süden Islands? Was hat euch am besten gefallen oder was wollt ihr unbedingt sehen? Teilt es mir mit!

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