Nach einem Tagestrip auf die Halbinsel Snæfellsnes war es an der Zeit für einen weiteren Trip. Dabei gibt es von Reykjavik aus mehrere Möglichkeiten einen Tagestrip zu unternehmen. Der folgende Trip ist dabei zu einem meiner großen Favoriten geworden und ich verrate euch wieso!

Die Route auf dem Tagestrip

Sobald Reykjavik im Rückspiegel zu sehen ist, erheben sich die ersten Berge und ein paar Minuten später findet man sich von der Natur umzingelt auf dem Weg in Richtung vieler Erlebnisse wieder. Der erste Stop auf der Route ist Selfoss, in etwa 50 Kilometer von der Hauptstadt entfernt. Hier bietet es sich an, noch ein paar Einkäufe zu erledigen und dann frisch gestärkt weiter aufzubrechen. Denn von Selfoss sind es nochmal 130 Kilometer bis nach Vik, dem Ziel der Route. Eigentlich keine lange Strecke für einen Tagestrip, jedoch ist es wichtig manchmal wählerisch zu sein, da einfach nicht alles an einem Tag besichtigt werden kann. Erst recht, wenn das Tageslicht nur für gute sechs Stunden am scheinen ist. Im Sommer sind solche Trips daher natürlich entspannter, es fehlt dann jedoch auch ein herbstlicher Flair.

Wasserfälle auf dem Weg

Da ich von einem Tagestrip berichte, der auf jeden Fall gemacht werden sollte, müssen natürlich auch Wasserfälle zu sehen sein. Und wie! Innerhalb einer Stunde lassen sich vier große Wasserfälle bestaunen und da diese alle direkt an der Straße liegen, ist er perfekt, um einen kurzen Besuch ab zu statten. Ich war auf die Menge an Wasserfällen gar nicht eingestellt und bin daher fast aus dem Sitz gefallen, als ich die Schönheiten plötzlich aus dem Auto heraus gesehen habe. Island überrascht einen einfach immer wieder aufs Neue!

Der berühmte Black Sand Beach

Wer kennt sie nicht? Die an vielen Urlaubsorten bekannten weißen Sandstrände. Island hat hierfür eine besondere Überraschung parat. Denn solch ein Strand ist hier so gut wie gar nicht vorzufinden. Stattdessen gibt es eine andere Strandart, welche die isländische Stimmung bestens beschreibt. Ein komplett schwarzer ‚Black Sand Beach‘ ist hier vor Ort weit verbreitet. Die Kombination aus schwarzem Sand und wilden Wetterverhältnissen sind einfach typisch Island. Hinzu kommen durch den pazifischen Ozean noch wilde Strömungen, große Tidenunterschiede und stürmische Wellen. Dieses Zusammenspiel ist ziemlich einzigartig. Schwarze Sandstrände habe ich zwar schon auf Neuseeland gesehen, jedoch bekommen diese hier noch einen ganz besonderen Flair. Solche Orte muss man einfach real gesehen haben, auch wenn ich versucht habe, die Stimmung mit den Bildern gut rüberzubringen – ganz gelungen ist es natürlich nicht.

Den Trip von Reykjavik nach Vik kann ich nur empfehlen, da sich viele Attraktionen in nächster Nähe zur Hauptstraße befinden und so viele unterschiedliche Dinge zu entdecken sind. Dabei habe ich sogar noch einige Sachen ausgelassen, z. B. eine Gletscherbesichtigung. Aber alles zu sehen ist hier an einem Tag einfach nicht möglich. Ein Luxusproblem! 🙂

Würdet ihr diese Route auch gerne gefahren, bzw. habt es schonmal gemacht? Teilt es mir mit!

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