Kennt ihr das Gefühl, wenn man etwas am Wochenende aus verschiedensten Gründen verpasst und dann denkt das ganze Wochenende würde davon beeinflusst werden? Diese Einstellung habe ich inzwischen abgelegt und ich möchte von einem kleinen Erlebnis berichten, welches mich bekräftigt weiter so zu denken. 🙂

Ein kleines Erlebnis zwischen Arbeit und Vergnügen

Es stand der dritte Samstag in Folge an, an dem ich arbeiten musste. Prinzipiell ist das kein großes Problem für mich. Allerdings werden die meistens Trips an Samstagen organisiert, somit verpasste ich die letzten drei Samstage eine Tour und auch an diesem sollte es wieder so geschehen. Dieses Mal wollte ich mich allerdings nicht darüber ärgern und packte direkt meine Kamera ein, denn es war super Wetter vorhergesagt. Nachdem ich in einer Turnhalle mit Handballern Messungen durchführte, musste ich noch kurz in die Universität um was zu erledigen. Anstatt mit dem Bus zu fahren, lief ich also den größten Teil der Strecke.

Ich wurde dafür direkt mit einem zweistündigen Sonnenuntergang belohnt. Auf dem Weg gab es sogar einen kleinen Wald zu sichten, der sich in der Nähe von ‚Perlan‘ befindet – Museum und Wasserspeicher zugleich auf einem der höchsten Punkte Reykjavik’s. Bäume sind etwas sehr seltenes hier auf Island, da speziell am Anfang der Besiedlung viele Wälder für notwendige Ressourcenverwendungen abgeholzt wurde.

Es gibt keinen Grund sich über Dinge aufzuregen

Wie in meinem Fall war es die beste Lösung sich nicht über die Situation aufzuregen, sondern einfach etwas anderes daraus zu machen. Denn wenn etwas nicht verändert werden kann, dann ist es pure Zeitverschwendung sich darüber aufzuregen. Während der Zeit können nämlich schon ganz neue Pläne geschmiedet werden.

Seitdem ich diese Sichtweise vertrete, fällt mir vieles im Leben einfacher. Ich sehe solche Situationen sogar als große Chance Dinge zu verändern oder anders anzugehen. Zum Beispiel haben wir bei uns zu Hause derzeit kein Internet. Dadurch bin ich öfter in der Bibliothek oder länger in der Universität gewesen und war dadurch viel produktiver als zu Hause. Ebenso fühlen sich die Gedanken in meinem Kopf klarer an. Trotzdem habe ich mobiles Internet und bin somit erreichbar, ich stelle es aber öfter ab um Daten zu sparen. Somit ist der Ausfall des Internets nichts negatives, sondern eine Chance Dinge anders anzugehen. Und es hat funktioniert!

Kennt ihr dieses Problem? Habt ihr andere Methoden um euch davon zu befreien? Teilt es mir in einem Kommentar weiter unten mit!